Platzierung Von Kessel, Pufferspeicher Und Laddomat®
Sobald angeheizt wird, soll die Pumpe am Laddomat gestartet werden und der kleine Kreislauf „Bypass“ zwischen Kessel und Laddomat beginnt zu arbeiten. Durch die frühzeitige Zirkulation des Wassers wird die Arbeitstemperatur schneller erreicht und damit auch der Beginn der Ladung des Puffer-speichers. Der Laddomat pumpt heißes Wasser so langsam und kontrolliert zum Oberteil des Pufferspeichers, dass die Schichtung optimal erfolgt. Im gleichen Vorgang kühlt der Laddomat den Kessel mit vorgewärmtem Rücklaufwasser – warmes Wasser aus dem Oberteil des Kessels wird mit etwas kaltem Wasser aus dem Unterteil des Pufferspeichers vermischt.
Durch diese Funktionen werden die Betriebsbedingungen so sehr verbessert, dass einige Kesselher-steller längere Garantie geben, wenn ein Laddomat Bestandteil des Heizsystems ist. Der Grund dafür ist, dass die Korrosionsgefahr im unteren Teil des Kessels drastisch abnimmt, wenn das Rücklaufwasser vorgewärmt wird. Neben ist die Funktion des Laddomat in verschiedenen Betriebsphasen eines Befeuerungszyklus beschrieben.
Aufheizphase. Mit Beginn der Befeuerung wird über die Rauchgastemperatur mittels Rauchgas-, kanalthermostat die Laddomat-Pumpe gestartet | Betriebsphase. Der Laddomat lädt den Pufferspeicher mit einem so niedrigen Durchfluss, dass die Schichtung optimal wird. |
Endphase (Laddomat 11 und 21). Wenn der Puffer-speicher sich der vollen Ladung nähert, kühlt Laddomat den Kessel durch maximalen Durchfluss. Wenn der Kessel ausgebrannt ist, wird die Pumpe vom Rauchkanalthermostaten gestoppt. | Selbstzirkulation in der Endphase und Selbstzirkulation bei Stromunterbrechung (Laddomat 21). Das im Kessel verbliebene warme Wasser lädt den Pufferspeicher weiter durch Selbstzirkulation. Bei Unterbrechung der Stromzufuhr kann der Laddomat 21, den Pufferspeicher durch Selbst-zirkulation (Schwerkraftprinzip) automatisch laden. |